Image erstellen mit Acronis True Image
Installieren Sie Acronis True Image nicht, sondern booten Sie stets von der DVD!
Vorarbeiten
Ausführung
Booten Sie von der Acronis-DVD. In einem Auswahlmenü können Sie wählen:
• Acronis True Image 2019
• Acronis System Report
• Acronis True Image 2019 (64-Bit)
• Acronis System Report (64-Bit)
• Windows starten
Wählen Sie den ersten Punkt und Sie kommen in das Hauptmenü („Home“).
What would you like to do? (Was wollen Sie tun)? Wählen Sie „Backup“ auf der linken Seite.
Im nächsten Menü stehen zur Wahl „Disk and Partition Backup“ (engl.: „My Disks“) oder „Files & Folders“ (engl.: „My Data“). Mit letzterem können Sie einzelne Ordner und Dateien sichern − das würde mit dem Explorer oder ROBOCOPY besser gehen. Wählen Sie den oberen Menüpunkt „Disk and Partition Backup“ (engl.: „My Disks“), um komplette Partitionen als Image zu sichern.
Nach der Wahl von „My Disks“ werden im rechten Fenster des „Backup Wizard“ die Partitionen der Festplatten aufgelistet. Wählen Sie die zu sichernden Partitionen aus. Ist eine kleine Startpartition von etwa 100 MB dabei, die als „Primär, Active“ oder „System-reserviert“ gekennzeichnet ist, sollte diese auf jeden Fall ein Teil der Sicherung werden. Partitionen, die ganz bestimmt keine wichtigen Daten enthalten, können Sie weglassen. Auch „Recovery Partitionen“ brauchen nicht gesichert werden.
Beachten Sie die Warnung „Local volume letters may be different from those in Windows“ (Die Laufwerksbuchstaben können andere sein als unter Windows). Orientieren Sie sich keinesfalls an den Laufwerksbuchstaben, sondern an Größe und Bezeichnung (Label) der Partitionen.
Back up sector-by-sector (requires more storage space): Nein, denn jeden Sektor (einschließlich die vom Betriebssystem gelöschten und die nie benutzten Sektoren) zu speichern ist nicht nötig. → „Next“.
Im Fenster „Target backup archive“ müssen Sie mit „Browse“ das Laufwerk und die Partition auswählen, wohin das Image gespeichert werden soll. Legen Sie dann den „Filename“ fest. Empfehlung: Beginnen Sie den Namen mit „Datum-Computername“, z. B. 2016-05-25-Notebook. Beim Datum ist die Reihenfolge jjjj-mm-tt zu empfehlen, denn wenn Sie einmal mehrere Backups erstellt haben, wird die Anzeige der Backup-Dateien automatisch chronologisch sortiert.
Die entstehende komprimierte Backup-Datei erhält den Dateityp .tib.
Anschließend müssen Sie entscheiden zwischen „Create new backup archive“ (neues Backup erstellen) oder „Add to existing backup archive“ (ein vorhandenes Archiv auf den neuesten Stand bringen).
Nach „Next“ wird eine Zusammenfassung (Summary) angezeigt. Klicken Sie nach einer sorgfältigen Überprüfung auf „Proceed“ (Ausführen).
Im Fenster „Operating Progress“ wird der Fortschritt und die geschätzte Restzeit (Time left) angezeigt. In der ersten Minute ist die geschätzte Zeit sehr hoch, danach wird die Schätzung einigermaßen realistisch (mit einer optimistischen Tendenz). Auf jeden Fall sollten Sie die Restzeit-Prognose im Auge behalten. Wenn die Prognose der Restzeit plötzlich nach oben schnellt und dann allmählich wieder sinkt, ist das ein fast sicherer Hinweis auf schwache Bereiche der Festplatte.
Wundern Sie sich nicht, wenn gegen Ende des Kopiervorganges die Restzeitschätzung ständig zu kurz ist. Das hängt mit den mechanischen Eigenschaften der Festplatte zusammen: Je weiter der Magnetkopf nach innen wandert, desto kleiner wird die Länge der Spuren und damit die Datenmenge pro Spur und desto weniger Daten werden pro Umdrehung gelesen bzw. geschrieben.