chkdsk
Fehler im Dateisystem sind relativ häufig. Daher fange ich bei unklaren Fehlern meist mit einer Prüfung des Dateisystems an. Das geht mit dem Befehl chkdsk c:
an der Eingabeaufforderung als Administrator. Ohne den Parameter /f wird die Prüfung im „schreibgeschützten Modus“ ausgeführt, das heißt: Es wird nur geprüft, aber eventuell gefundene Fehler werden nicht repariert.
Wenn Sie den Abschlussbericht der Prüfung nicht vollständig lesen konnten: Sie können ihn im Ereignisprotokoll eventvwr.msc
unter „Windows-Protokolle“ → „Anwendung“ finden (Quelle = Wininit, Ereignis-ID vermutlich 1001).
Falls die Prüfung Fehler gemeldet hat, sollten Sie die Prüfung mit dem Befehl chkdsk c: /f
wiederholen. Wegen des Schalters „/f“ versucht chkdsk, die gefundenen Fehler zu reparieren. Weil die Prüfung eines laufenden Windows nicht möglich ist, plant Windows die Überprüfung beim nächsten Start und fragt nach Ihrer Zustimmung.
Falls Windows nicht mehr startet, bootet man von der Windows-Installations-DVD oder von einem Wiederherstellungsdatenträger und öffnet dann die Eingabeaufforderung.
Allerdings bekommt die Partition mit dem Betriebssystem dabei meist den Laufwerksbuchstaben D:
zugewiesen. Überprüfen Sie das mit den Befehlen dir c:\
, dir d:\
, dir e:\
usw. Wenn Ihnen die Ordner Windows, Users und Program Files angezeigt werden, haben Sie die Betriebssystempartition gefunden. Ersetzen Sie c:
im Befehl chkdsk c: /f
durch den entsprechenden Laufwerksbuchstaben.