Es gibt zahlreiche Programme, mit denen man Dateien „packen“ (komprimieren) kann: WinRAR, Winzip, 7-Zip, IZArc, PowerArchiver, UltimateZIP und Dutzende andere. Diese Programme können die Größe einer Datei ohne Informationsverlust deutlich verringern.
Die komprimierten Dateien erkennt man an Dateiendungen wie .zip, .7z, .rar. Windows kennzeichnet solche Dateien mit einem Icon, das wie ein gelber Aktenordner mit Reißverschluss aussieht.
Darüber hinaus können mehrere komprimierte Dateien zu einem Archiv zusammengefügt werden. Das ist besonders nützlich für Downloads: Es wird nur eine einzelne Datei anstelle mehrerer einzelner Dateien heruntergeladen, und diese Datei ist um ein vielfaches kleiner als die Summe der Einzeldateien.
Wie aber packt man die komprimierten Dateien aus? Muss man für jeden Dateityp ein spezielles Programm installieren? Zum Glück nein. Jedes der genannten Programme kann mit zahlreichen Dateitypen umgehen. Und man muss nicht einmal ein Spezialprogramm installieren: Der Windows Explorer kennt die meisten Dateitypen.
Beispiel: Archiv auspacken
In meinem Download-Ordner liegt eine Datei wolcmd.zip . Wenn ich im Windows-Explorer einmal auf die Datei klicke, zeigt mir der Explorer in der Statuszeile, dass wolcmd.zip ein „ZIP-komprimierter Ordner“ ist. Ich könnte doppelt auf die Datei klicken und Windows würde das Archiv auspacken.
Doch ich klicke mit der rechten Maustaste auf wolcmd.zip und im Kontextmenü auf „Alle extrahieren, siehe Bild:
Ich klicke nun mit der rechten Maustaste auf die Datei.